Juni ist die Zeit der Rosen. Sie blühen in ihrer vollsten Pracht. Neben der wunderschönen Pracht, hat die Königin der Blumen auch noch tolle Anwendungsmöglichkeiten.
Rote Rosen gelten seit dem Altertum als Symbol von Liebe, Freude und Jugend. Die Rose war der Aphrodite, den Göttern Eros und Dionysos geweiht, später der Isis und der Flora. Bei den Germanen war sie die Blume der Freya. Auch ihre Heilwirkung darf dabei nicht unterschätzt werden.
Rosen – Heilwirkung – Kosmetik
Botanik
Rose (Rosa damascena, gallica, centifolia, alba, Rosaceae) sind zumeist Stauden die aus unpaarigen Blättern und Stacheln bestehen und können bis zu 4 Meter groß werden. Sie blühen zwischen Mai und August. In dieser Zeit sollten auch ihre Blätter gesammelt werden. Die Frucht der Rose ist die Hagebutte und man mit bis zu 45 Hagebutten pro Rose rechnen. Liebhaber wissen, dass es unzählige Varianten der Blume der Liebe gibt.
Heilwirkung
Schon seit Menschengedenken wir die Rose zu Heilzwecken eingesetzt. Sie wirkt gegen Kopfschmerzen, Entzündungen im Rachenraum, Frauenbeschwerden, gegen Heuschnupfen und leichte Herzbeschwerden. Darüber hinaus wirkt sie stresslindernd. Die Heilwirkung der Hagebutte könnt ihr im hinterlegten Link nachlesen.
Rosenkosmetik
Rosensalbe
In der Kosmetik wird vor allem die Damaszener Rose eingesetzt: Sie kontrolliert die Talgproduktion der Haut und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit, was für sensible und gerötete Haut besonders beruhigend wirkt. Wenn ihr die Salbe selbst herstellen, sollten Sie darauf achten ausschließlich Rosen aus der Bio-Zucht zu verwenden, sodass Sie keine Pestizide in die Haut aufnehmen.
Zutaten
- 36 g Mandelöl
- 10 g Lanolin
- 15 g natives Olivenöl
- 13 g Bienenwachs
- 10 Tropfen ätherisches Rosenöl
Zubereitung: Mandelöl, Lanolin, Olivenöl und Bienenwachs bei zirka 60 Grad unter ständigem Rühren erwärmen. Wenn die Masse cremig ist, dass ätherische Rosenöl (bitte kein Parfumöl, sondern das richtige Rosenöl verwenden) hinzufügen. Alles in eine saubere Dose füllen.
Haltbarkeit: 2 bis 3 Monate. Im Kühlschrank länger
Zubereitungszeit: zirka 15 Min.
Anwendung: sehr sensible Haut, die zu verstärkter Talgproduktion neigt
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Rosenwasser
Wer jetzt auf einem Spaziergang der blühenden Heckenrose begegnet kann ihre Blüten sammeln (oder man verwendet die Rosen aus dem eigenen Garten) und über Nacht in Wasser einlegen. Dieses “Rosenwasser” kann am nächsten Tag als Lotion für das Gesicht verwendet werden (nur am selben Tag verwendbar, weil keine Konservierung!) Oder ihr probiert folgendes Rezept:
- 8 g getrocknete Rosenblütenblätter
- 150 ml Weißwein
- 75 ml Rosenwasser
Zubereitung: Rosenblütenblätter in eine dunkle Flasche mit weitem Hals füllen und mit dem Wein aufgießen. Verschließen und 14 Tage dunkel und mäßig warm stehen lassen. Ab und zu schütteln.
Durch ein Tuch abseihen, die Rosenblätter gut ausdrücken. Mit dem Rosenwasser aufgießen, in eine dunkle Flasche füllen und beschriften.
Wirkung: Das duftende Gesichtswasser fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Es ist besonders gut geeignet, um die anspruchsvolle, trockene und nervöse Haut, die zu Rötungen neigt, zu klären und zu beruhigen.
- Falten: Dank der straffenden und porenverengenden Wirkung von Rosenwasser wird das Hautbild verfeinert.
- Pickel und Mitesser: Die Hautporen werden gründlich gereinigt und das Austrocknen der Pickel wird beschleunigt.
- Augenringe: Eine Augenkompresse hilft bei überanstrengten Augen. Einfach 2 Wattepads mit Rosenwasser tränken, ausdrücken und 20 Min. auflegen.
Anwendung: Nach der Reinigung eine kleine Menge Gesichtswasser auf ein Wattepad geben und damit das Gesicht abtupfen.
Rosenblütengesichtsserum
Zutaten
- 1 Esslöffel Mandelöl
- 1 Esslöffel Rosenwasser
- 27 Tropfen Rosenöl
- 10 Tropfen Ylang Ylang
- Einen Applikator (Gefäß, worin man das Serum aufbewahren kann.)
Zubereitung Einfach alles zusammen mischen und gut durchschütteln. Tragt das Serum auf die gereinigte Haut morgens und abends auf. Es wirkt nicht gut, sondern riecht auch wunderbar.
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