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Die wichtigsten Grundrezepte der Kräuterhexe

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Minzgel

In diesem Beitrag sollen all jene, die mit dem Handwerk der Kräuterhexe starten wollen eine Übersicht über die wichtigsten Grundrezepte erhalten.

Grundrezepte der Heilkräuterverarbeitung

Einige von euch haben bestimmt Lust bekommen einige Kräuterrezepte selbst auszuprobieren. In diesem Beitrag findet einen Überblick über die wichtigsten Basiszubereitungen zusammengefasst.

Creme

Folgende Grundzutaten braucht ihr dafür

  1. 100 ml Kräutertee
  2. 100 ml hochwertiges Öl, wie zum Beispiel Mandelöl
  3. 15 gr Bienenwachs oder Carnaubawachs
  4. 15 gr Wollwachs
  5. 5 Tropfen eines ätherischen Öls
  • Für die Wasserbasis den Kräutertee auf zirka 50 Grad abkühlen lassen.
  • Für die Ölbasis das Öl in einen sterilen Behälter im Wasserbad auf 50 Grad erwärmen.
  • Anschießend Bienenwachs und Wollwachs hinzufügen und darin schmelzen.
  • Schließlich den Kräutertee hinzufügen und so lange rühren, bis die Masse kalt ist.
  • Am Ende ein ätherisches Öl nach Wahl hinzufügen

Hydrolat

Folgende Grundzutaten braucht ihr dafür

  1. Mind. 2 Handvoll frische Kräuter
  2. Wasser mindestens 300 ml
  3. einen größeren Kochtopf mit Deckel
  4. eine Tasse
  5. ein Sieb oder einen Einsatz für einen Dampfgarer
  • Grundsätzlich funktioniert die Herstellung des Hydrolats nach einer Dampfgarungsmethode.
  • Dazu füllt ihr den Topf mit Wasser und setzt das Sieb oder das Dampfgarungssieb hinein.
  • Dann füllt ihr das Sieb mit Kräuter auf und stellt in die Mitte eine Tasse, die mind. 100 ml Fassungsvermögen haben.
  • Anschließend setzt in den Deckel verkehrt auf den Topf und stellt den Topf bei geringer Temperatur auf den Herd für mind. 1 -2 Stunden.
    Durch den Dampf entsteht das Hydrolat, das in der Tasse aufgefangen wird.
  • Der Prozess kann beschleunigt werden. Wenn ihr während des Vorgangs Eiswürfel auf den Deckel gebt. (Diese aber bitte in einem Plastiksack. Das Eis schmilzt sehr schnell und sonst habt ihr eine Überschwemmung in der Küche.)
  • Beispiel dazu: Minzhydrolat

Kräuterölauszug nach

der kalten Methode

  • Kräuter sammeln. Ihr könnt dafür die Blätter oder die Blüten der Kräuter verwenden. Ich persönlich wasche die Kräuter kurz ab. Es gibt Personen, die das nicht tun. Da ich keine Insekten im Öl haben möchte, kommen die Kräuter kurz vor der Verarbeitung unter einen kalten Wasserstrahl. Ihr sollte die Kräuter in der Früh sammeln, da sind in der Regel auch weniger Insekten auf ihnen. Ihr könnt frische oder getrocknete Kräuter dafür verwenden.
  • Die Kräuter in ein Schraubglas geben.
  • Mit Distelöl in einem Verhältnis von 1:10 bei frischen Kräutern und im Verhältnis 1:20 bei getrockneten Kräutern übergießen. (Z. B. 10 Gramm Heilkraut frisch : 100 ml Öl ) Anschließend das Glas verschließen. Statt Distelöl könnt ihr auch ein anderes hochwertiges Pflanzenöl verwenden, beispielsweise Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl.
  • Bei Zimmertemperatur, ohne direkte Sonneneinstrahlung für drei bis sechs Wochen ziehen lassen.
  • Das Glas alle zwei Tage schütteln, damit sich die Wirkstoffe besser lösen.
  • Nach Ablauf der Zeit durch einen Kaffeefilter abseihen.
  • Fertiges Öl in dunkle Glasflaschen abfüllen.
  • Beispiel dazu: Spitzwegerichöl

Kräuterölauszug

nach

der warmen Methode

Diese Methode geht schneller als die kalte, doch durch das warme Verfahren gehen eine Vielzahl von Inhaltsstoffen verloren, dafür ist die Schimmelgefahr geringer.

  • Kräuter in ein hitzebeständiges Glas (z. B. ein Rex-Glas, oder Topf) geben und mit Öl übergießen. Das gleiche Mischungsverhältnis wie oben bei der kalten Methode angeführt.
  • Einen kleinen Topf mit ungefähr drei bis vier Zentimetern Wasser befüllen und auf maximal 40 Grad Celsius erwärmen. Am besten ihr verwendet dafür einen Bratenthermometer.
  • Im Wasserbad das Kräuter – Öl – Gemisch zirka 1 – 2 Stunden ziehen lassen und dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Ihr werdet sehen, die ganze Küche riecht dann herrlich gut nach Kräutern.
  • Das Öl gut verschließen und 5 Tage nachreifen lassen.
  • Danach das Öl abseihen und in eine dunkle Glasflasche füllen.
  • Beispiel dazu: Öl aus rotem Weinlaub

Salben

Folgende Grundzutaten benötigt ihr für eine einfache Salbe:

  1. 30 ml Öl (hochwertig, biologisches z. B. Rapsöl, Olivenöl, Jojobaöl, Mandelöl)
  2. 2 Gr Bienenwachs als vegane Alternative könnt ihr Carnaubawachs dafür verwenden.
  3. 10 Tropfen eines ätherischen Öls
  • Vermischt Wachs und Öl  in einem Glasbehälter und stellen diesen in ein Wasserbad bei mittlerer Hitze.
  • Wartet solange, bis sich das Wachs aufgelöst hat und rührt dann die Mischung um.
  • Um die Konsistenz zu prüfen, gebt ein paar Tropfen auf einen kalten Teller und lasst diesen erkalten.
  • Ergänzt je nach Bedarf  Öl oder Wachs.
  • Entfernt die Mischung aus dem Wasserbad, sobald ihr mit der Konsistenz zufrieden seid und lasst sie sodann  auf Handwärme abkühlen.
  • Fügt dann ätherische Öle (auf diese Menge nicht mehr als bis zu 10 Tropfen)  und Wirkstoffe nach Wahl hinzu und vermischen diese gut.
  • Verschließt die Salbe, sobald sie abgekühlt ist.
  • Dunkel und kühl gelagert, können Salben bis zu ein Jahr lang haltbar bleiben.
  • Beispiel dazu: Wärmende Rosmarinsalbe

Tinkturen

Generell benötigt ihr zur Herstellung von Tinkturen Alkohol. Es empfiehlt sich 70 – 90 %igen Alkohol aus der Apotheke oder hochwertigen Schnaps, Weingeist oder Korn zu besorgen.

Wenn ihr die Tinktur ohne Alkohol herstellen möchtet, verwendet dafür Apfelessig. Am besten einen den man selbst hergestellt hat. Hier könnt ihr mein Apfelessigrezept dazu nachlesen.

  • Füllt die Gläser (am besten sind weithalsige) mit den Wurzelstücken, Kräutern, Blättern oder Blüten auf (je nachdem, welche Tinktur ihr anfertigt) und danach
  • gießt nun mindestens so viel Alkohol bzw. Apfelessig darüber, dass diese vollkommen bedeckt sind und höchstens so viel, dass man die Tinktur anschließend noch gut schütteln kann.
  • Verschließt das Glas und stellt es an einem sonnigen, warmen Platz.
  • Wartet 8 Tage bis 6 Wochen (Je länger sie steht, desto stärker wird sie.)
  • Am besten lasst die Tinktur durch einen Filter (Kaffeefilter) oder durch ein sehr feines Sieb laufen und füllt den verbleibenden Alkohol in kleine Dunkelglasfläschchen mit Tropfeinsatz oder Pipette.
  • Beschriftet darüber hinaus die Fläschchen sorgfältig mit dem Namen der Tinktur und dem Herstellungsdatum.
  • Von der fertigen Tinktur kannst du dann z.B. 3 mal täglich 1-2 Teelöffel voll bzw. 20-60 Tropfen einnehmen.
  • Dunkel und kühl gelagert können sie bis zu 2 Jahre halten.
  • Ein Beispiel dazu: Wurzeltinkturen

 

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Ich würde mich über ein „gefällt mir“ freuen.

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Wichtige Grundrezepte für die Kräuterheilkunde könnt ihr in der Verlinkung nachlesen.

Ein beliebtes Video

Eure  Kräuterhexe – Schnu1

Weitere Infos dazu finden Sie unter genannten Quellen. Alle Rechte vorbehalten. Die zur Verfügung gestellten Informationen sowie die Kommentare von Usern können nicht zur Erstellung von Diagnosen oder Behandlungsmethoden verwendet werden. Viele Symptome und Beschwerden können unterschiedliche Ursachen haben. Die Inhalte der Seite ersetzen nicht den Arztbesuch und werden auch keine Behandlungsempfehlungen abgegeben. Die Bildrechte liegen, wenn nicht anders angegeben bei www.schnu1.com oder es sind die entsprechenden Urheber, falls erforderlich, angegeben.

Von Schnu|2022-04-19T19:06:07+02:00Februar 10th, 2021|Allgemeines, Do it yourself, Rezepte|3 Kommentare

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3 Kommentare

  1. Ilka Mai 1, 2022 um 13:58 Uhr - Antworten

    Super Seite, ich bin gerade am Anfang mich mit Kräutern, deren Wirkung und Verarbeitung zu beschäftigen. Deine Beschreibungen hier machen mich sehr neugierig alles auszuprobieren.

    Danke

  2. Antje Juni 10, 2022 um 9:43 Uhr - Antworten

    Deine Seite ist für mich sehr bereichernd. Ich weiß für mich nicht womit ich am besten zuerst beginnen sollte. Am liebsten würde ich alles probieren aber mein Grundwissen ist noch sehr laienhaft.
    Ich bin sehr begeistert von deinen vielen und sehr wertvollen Beiträgen und möchte mich an dieser Stelle einmal sehr herzlich für deine Arbeit bedanken!

    • Schnu Juni 10, 2022 um 10:46 Uhr - Antworten

      Vielen lieben Dank!

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    vielen Dank für dieses Rezept, ich werde es nächste Woche ausprobieren! LG
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