Schon in der Antike versuchte man mit Fenchel den Teufel zu vertreiben. Bei uns ist er ein klassisches Mittel gegen Darmerkrankungen und Durchfall. Auch wird er als erstes Heilkraut bei Babys bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Er kann aber noch mehr.
Die heilenden Kräfte des Fenchels
Eine nicht zu unterschätzende Heilpflanze unserer Tage ist der Fenchel. Seine heilenden Wirkstoffe sind nicht für Babys gut. Nein, sie hilft uns über allerlei möglicher Wehwehchen hinweg. Aus diesem Grund möchte ich mich in meinem heutigen Beitrag genauer diesem Thema widmen.
Botanik
Der Ursprung des Fenchels liegt im Mittelmeerraum. Dort hat er sich über den Orient bis zu uns verbreitet. Mittlerweile wird er aber an allen Kontinenten angebaut. Er ist eine mehrjährige Pflanze und kann bis über 2 Meter hoch werden. Die Fenchelwurzel hingegen hat einen Durchmesser von 1 bis 2 cm. Die blühende Pflanze ist gelb und verströmt einen sehr guten Duft. Man kann Fenchel auch auf Balkon oder Terrasse anpflanzen. Achtet aber darauf, dass er viel Sonne bekommt. Dennoch sollte er nicht austrocknen. Die Aussaat sollte zwischen April und Mai stattfinden. Dabei wird zwischen bitterem und süßem Fenchel unterschieden: Bitterer Fenchel, Foeniculi amari fructus sowie Süsser Fenchel, Foeniculi dulcis fructus
Achtung beim selber suchen des Fenchels! Er sieht der Schierlingspflanze sehr ähnlich und diese ist giftig. Am besten die Pflanze vom Gärtner kaufen und selbst anpflanzen.
Heilwirkung
Der Fenchel hat eine krampflösende, auswurffördernde, antimikrobielle, verdauungsfördernde und blähungstreibende Wirkung. Die Früchte enthalten das ätherische Fenchelöl, das reich an trans-Anethol ist. Heilend wirkt er gegen Grippe (Husten und Schnupfen, vor allem aber auch bei Bronchitis), bei Magen-/Darmproblemen, Magenkrämpfen, Blähungen und auch gegen Durchfall. Äußerlich an