Seit Jahrhunderten wird dem Heilkraut Waldmeister eine magische Wirkung zugesprochen. Dies ist vor allem in seiner schmerzstillenden, beruhigenden und Schlaf fördernden Eigenschaften zuzuschreiben. Waldmeister im Haus sorgt auch dafür, dass im Haus die Herzlichkeit einzieht. Jetzt ist die Zeit, um Waldmeister zu sammeln. Lest mehr über seine Wirkung und wie ihr einen Maitrank selbst herstellen könnt.
Waldmeister zu den Kräutern, die in keiner Kräuterapotheke fehlen sollte. Wenn ihr das Kraut im Garten habt, könnt ihr ihm jetzt im Mai ernten, trocknen und als Tee immer bereit haben. Traditionell gesehen, wird in Buchenwäldern gesammelt, aber man kann ihn auch ganz gut von zu Hause aus als Küchen- und Heilkraut ziehen.
Heilwirkung des Waldmeister
Waldmeister zählt zu den effektivsten Heilkräutern und ist deshalb besonders wertvoll. Er wirkt vor allem
- beruhigend,
- gegen Schlaflosigkeit,
- herzstärkend,
- fördert die Verdauung,
- blutreinigend,
- krampflösend,
- herzstärkend
- gegen Menstruationsbeschwerden,
- schweisstreibend,
- und schmerzstillend.
Dazu ist er am besten als Tee zu konsumieren. 1 TL des Heilkrauts mit 250 ml Wasser überbrühen und nach 10 Minuten genießen.
Wenn ihr Waldmeister gegen Schlaflosigkeit einsetzen möchtet, dann fertigt am besten ein Kräuterkissen mit dem Kraut an.
Rezept aus der Volksheilkunde “Der Maitrank”
Bereits 854 n. Chr. wurde von Benediktinermönchen folgendes Rezept angewandt.
Zutaten: 30 g frische Waldmeisterblüten und -blätter, 20 g Walderdbeeren, 10 g Blätter der schwarzen Ribisel und 10 g der Gundelrebe
Man legt die Kräuter in eine angewärmte Prozellanschüssel, streut 150 g Staubzucker darauf, deckt es zu und gießt nach 2 Stunden 3 Liter Weißwein darüber. Dann lässt man den Trank 2-3 Stunden ziehen und seiht ihn ab. [1]
Dieser Trank ist herzstärkend und verdauungsfördernd und sollte grundsätzlich nach jeder Mahlzeit getrunken werden. Dieses Rezept und noch mehr Tipps finden Sie hier im Kräuterbuchklassiker: Willfort, Gesundheit durch Heilkräuter. Das Buch ist zwar etwas teurer, aber es begleitet mich seit Jahren und ist ein wunderbares Nachschlagewerk.
Waldmeistersirup
- Man nehme 13 Teile vom frischen Waldmeister und übergieße ihn mit 125 ml brühenden Wasser (Waldmeistertee). Alles lässt man dann 10 – 15 Minuten lang ziehen. Dieser Tee soll besonders stark werden.
- In der Zwischenzeit 1 Liter Wasser mit einem 1/2 kg Zucker zu einer sirupartigen Flüssigkeit verkochen.
- Den Sirup vom Herd nehmen und 2 Zitronen auspressen und dazu vermengen.
- Anschließend den Waldmeistertee dazu vermengen. Alles in sterile Flaschen füllen.
Der Sirup hält bis zu 7 Monate.
Ich würde mich über ein „gefällt mir“ freuen.
Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Wichtige Grundrezepte für die Kräuterheilkunde könnt ihr in der Verlinkung nachlesen.
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Eure Kräuterhexe – Schnu1
Weitere Infos dazu finden Sie unter genannten Quellen. Alle Rechte vorbehalten. Die zur Verfügung gestellten Informationen sowie die Kommentare von Usern können nicht zur Erstellung von Diagnosen oder Behandlungsmethoden verwendet werden. Viele Symptome und Beschwerden können unterschiedliche Ursachen haben. Die Inhalte der Seite ersetzen nicht den Arztbesuch und werden auch keine Behandlungsempfehlungen abgegeben. Die Bildrechte liegen, wenn nicht anders angegeben bei www.schnu1.com oder es sind die entsprechenden Urheber, falls erforderlich, angegeben.
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Sehr guter Beitrag!
Ich würde hier gerne auch noch meinen Senf dazu geben: Was einen riesigen Unterschied beim Schlafen macht ist die Matratze. Ich habe lange Zeit auf einer eher schlechten Matratze geschlafen und hatte extreme Schlafstörungen. Manchmal habe ich pro Nacht nur eine Stunde meine Augen zu machen können. Inzwischen habe ich eine etwas teurere von diesem Online Anbieter bestellt und habe absolut keine Probleme mehr. Sie passt sich an die Form des Körpers an und lässt mich somit in einer natürlichen Lage einschlafen. Ich empfehle daher jedem, der vielleicht keine gute Matratze hat, sich eine zuzulegen, weil sehr oft hängen die Schlafstörungen damit zusammen.
Ich wusste doch schon als Kind, dass Waldmeister gut für mich ist, deshalb habe ich auch immer am liebsten Waldmeister-Eis gegessen ;)
Spaß beiseite, es gibt so viele Kräuter, die man selbst problemlos sammeln kann und die gut für den Körper sind. Für alles nutzt man heutzutage Pillen und Tabletten, obwohl doch manchmal auch ein einfacher Tee oder Aufguss hilfreich sein kann. Schon als Kind habe ich von meiner Mutter bei Erkältungen Kräutertropfen aus Kissen gekriegt beim Schlafen.