Kräuterkissen – eine traditionelle Methode Kräuterenergien einzufangen !
Ein alter Brauch ist das Herstellen von Kräuterkissen, die mit getrockneten balsamisch duftenden Kräutern gefüllt waren. Die körpereigene Wärme sorgt bei Verwendung der Kräuterkissen dafür, dass die Düfte während der Ruhezeit eingeatmet werden und ihre Wirkung tun.Gerüche und Düfte wirken animierend, regen aber nicht nur Erinnerungen an. Düfte von Heilkräutern haben einen direkten Einfluss auf Körper und Geist, wie die Aromatherapie beweist. Sie beruhigen, entspannen, harmonisieren, machen wach oder lindern Kopfschmerzen. In einem Kräuterkissen lassen sich all diese Wirkungen gezielt kombinieren und konzentrieren – je nachdem, welche Kräuter man verwendet. Kräuterkissen selber machen – das ist nicht nur einfach, sondern auch ein Hochgenuss.
Herstellung der Kräuterkissen*
– 50 – 150 g getrocknete Kräuter + ätherische Öle,
– gut zerkleinern aber nicht pulverisieren
(man kann die Kräuter auch in Schafwolle einkneten
oder mit 1/3 Dinkelspelzen mischen)
– in kleine Kissenhüllen 15 x 15 füllen (Diese kann man aber auch kaufen. Man muss sie nicht selbst nähen.)
– zum Wiederbefüllen ist ein Klettverschluss von Vorteil.
Ein Kräuterkissen aus einfachem Stoff – oder wer so wie ich kaum Zeit zum Nähen hat – ein einfaches Baumwollsäckchen kann gut unter dem normalen Kopfpolsterbezug untergebracht werden. Wer mehr Zeit aufwenden möchte, kann das Kräutersäckchen noch in eigene Kissenhüllen z. B. aus Seide oder Baumwollstoff einnähen bzw. es mit Baumwollwatte oder Rohwolle auspolstern. Den Stoff sollte man so wählen, dass sich einerseits der Duft gut entfalten kann, aber anderseits auch nicht herausbröselt.
Was wirkt wie in Kräuterkissen?
aus Thymian entfaltet ihre positive Wirkung auf äußerst entspannende Weise.
ZIRBE – Die Zirbe erhöht die Erholung im Schlaf und führt zu einer Absenkung der Herzfrequenz
um bis zu 3.500 Schläge pro Nacht. (Mehr zum Thema Zirbe findet ihr HIER.)
BERGKRÄUTER – Diese Mischung aus Melisse, Lavendel, Minze, Thymian, Kamille, Schafgarbe,
Salbei und Dinkelspelzen verwöhnt Sie mit der ganzen Heilkraft aus unserer Natur.
ZITRONENMELISSE – Melissenkraut hat eine beruhigende Wirkung auf nervöse Magenbeschwerden,
ist verdauungsfördernd, wirkt beruhigend und entkrampft. Des weiteren wird sie
bei Angst, Depressionen und Unruhe eingesetzt.
LAVENDEL – Lavendel riecht nicht nur gut, er hat auch heilende Wirkung. So wirkt er
beruhigend, lindert Magen- und Darmbeschwerden und vertreibt lästige Insekten. Herausragend
ist die Wirkung von Lavendel auf die Nerven. Er wird bei vielen Nervenleiden
unterstützend angewandt.
Weitere Tipps, was Sie mit Kräuter tun können
Abschließend
Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.
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