passionsblumeEs gibt immer wieder Phasen im Leben, in denen wir zu depressiven Verstimmungen neigen.  Besonders jetzt ist die Zeit für manche sehr schwer. In meinem heutigen Beitrag habe ich euch die wichtigsten Kräuter für die Seele zusammengestellt.

Bei dem einen ist es die Hektik des Alltags, beim anderen der Verlust oder Stress am Arbeitsplatzes, Geldsorgen oder ein Trauerfall. Gründe gibt es viele, weshalb man zu depressiven Verstimmungen oder Nervosität neigt. Ein wichtiger Schritt, um nicht in ein tiefes Loch zu fallen, ist die Resilienz zu stärken. Unter Resilienz versteht man nach einer seelischen Niederlage schneller wieder den Weg in die Normalität zu finden. Grundsätzlich muss ich sagen, gibt es verschiedene mentale Methoden und Kräuter, die dabei unterstützen, dennoch kann dieser Artikel nur einen Überblick darüber geben. Im Zweifel konsultiert bitte immer einen Arzt.

Kräuter für die Seele

Mentale Methoden

Mein Großvater sagte mir immer: „Wenn es Dir nicht gut geht, dann mach doch einen Waldspaziergang.“, und er hatte eigentlich recht.

Um die Seele widerstandsfähiger zu machen, muss man eine Art psychomentales Krafttraining absolvieren. Wir alle tendieren öfters zu „schädlichem Grübeln“. Oft erwarten wir zu viel von unserem Leben, sind zu wenig selbstbewusst, igeln uns ein oder sind pessimistisch. Gründe gibt es dazu zahlreiche und es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, alles im Detail zu beschreiben.

Es gibt dazu verschiedenste Übungen, die nach regelmäßiger Anwendung das Gehirn mit Hormonen und positiven Neurotransmittern versorgt. Diese Übungen muss natürlich jeder für sich selbst finden, der eine macht Yoga, Autogenes Training, Achtsamkeitstraining, Sport und der andere wandert in der Natur. Es gibt viele Möglichkeiten seine mentalen Fähigkeiten zu stärken. Dazu habe ich Euch, ein paar Buchtipps hinzugefügt. Wichtig ist Selbstverantwortung für sich selbst und seinen Körper zu übernehmen, dabei kann Mutter Natur helfen.

Mit Körper und Geist im Einklang sein

Zu viel psychische Belastungen können auch physische Störungen hervorrufen. Folgende Ursachen können unsere Psyche daher beeinträchtigen:

Schlaf: Jeder Mensch hat Schlaf- und Traumphasen, diese wiederholen sich über die Nacht. Wird das nachhaltig gestört beeinträchtigt das unseren Körper und unsere Seele.
Angst: Jeder von uns kennt Angst. Angst an sich ist etwas natürliches und sollte nicht zum alltäglichen Problem werden. Die Ursachen von Angststörungen sind nicht vollständig wissenschaftlich erwiesen, doch so mancher hat Platzangst, Phobien oder Angst alleine zu sein.
Unruhe: Diese entsteht vor allem stressbedingt und kann zu einer Vielzahl von körperlichen Reaktionen, wie Schweißausbrüche, Herzrasen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Problemen etc. führen.
Depressive Verstimmungen: Jeder Mensch ist in seinem Leben irgendwann einmal ‚deprimiert‘. Diese kann sich in Angst, nervöser Unruhe oder Schlafstörungen äußern. Wenn es jedoch zum Dauerzustand wird, spricht man von einer Depression im medizinischen Sinnen. Die deutsche Depressionshilfe hat einen Selbsttest entwickelt, so kann jeder, der sich depressiv fühlt, in einem ersten Test überprüfen, ob ärztliche Hilfe angeraten wird.

Kräuter für die Seele

Folgende Kräuter helfen:

Baldrian: Schlafstörungen, nervöse Unruhe
Cassia siamea: Schlafstörungen
Hanf und Produkte aus CBD: gegen nervöse Unruhe
Hopfen: Schlafstörungen und Angst
Johanniskraut: bei depressiven Verstimmungen, Angst
Kava-Kava: Angst, nervöse Unruhe
Lavendel: Einschlafstörungen, nervöse Unruhe
Melisse: gegen nervöse Unruhe, die sich vor allem auf den Magen auswirkt
Passionsblume: Anspannung

Schlafstörungen

Hier auf der Kräuterhexe habe ich einen ausführlichen Beitrag über Schlafstörungen geschrieben. In dem Beitrag „Schlafstörung – die besten natürlichen Helfer“ könnt ihr das im Detail nachlesen. Grundsätzlich ist Baldrian einer der besten verbündeten gegen Schlafstörungen. Ihr könnt ihn als Tee, Tinktur oder Dragees einnehmen. Am besten setzt man den Baldrian-Tee als Kaltauszug an. Dazu übergießt man ein bis zwei Teelöffel Baldrian-Wurzel mit einer Tasse kaltem Wasser. Den Tee lässt man etwa zwölf Stunden ziehen. Dann filtert man ab und erwärmt den Tee auf Trinktemperatur. (Solltet ihr eine Katze haben, stellt den Tee dort hin, wo sie nicht ran kommt.) 😊 Besonders erfolgreich gegen Schlafstörungen ist auch die thailändische Cassia siamea.

Angst

Kava Kava auch als Rauschpfeffer bekannt, wirkt wissenschaftlich bewiesen angstlösend und gegen nervöse Unruhen. Leider ist es kein Standardprodukt in unseren Apotheken, ihr müsst Euch Kava Trunk in einer Apotheke oder online bestellen.

Nervöse Unruhe

kann man sehr effizient auch mit Baldrian, Hanf und Kava Kava bekämpfen. Sobald sie sich auf den Magen geschlagen hat, solltet ihr auch Melissentee dazu konsumieren.

Depressive Verstimmungen

Johanniskraut hat wissenschaftlich bewiesen eine positive Wirkung bei depressiven Verstimmungen. Diese müssen jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um eine Wirkung zu sehen. Wenn man Johanniskraut konsumiert, als Tee, Tinktur oder Kapseln sollte man sich nicht in die pralle Sonne legen.

Eine bewährte Teemischung

2 TL Johanniskraut
je ein 1 TL Melissenkraut
Hopfen
Baldrianwurzel
Passionsblume

Kräuter mit siedendem Wasser übergießen 10 -50 Minuten ziehen lassen. Am besten am Abend trinken.

Was sonst noch hilft

Massageöl
– 10 ml Olivenöl
– 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
Alles vermischen und sich mit einer Massage verwöhnen lassen.

VGWORT

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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