Birke

Die Birke: In historischen Werken als heiliger Baum beschrieben, hat wunderbare Heilkräfte. Jetzt im Juni soll man ihre Blätter sammeln.

Birke – Historisch

Die Birke ist der erste Baum im keltischen Baumkalender und steht für die Zeit vom 24. Dezember bis 20. Januar. Sie ehrten sie zudem mit dem 24. Juni, drei Tage nach der Sommersonnenwende, ein ebenso wichtiges Datum wie der 24. Dezember, der drei Tage nach der Wintersonnenwende liegt.
Auch im slawischen und germanischen Volksglauben spielt die Birke seit alters her eine wichtige Rolle. In der Walpurgisnacht vor dem 1. Mai gebietet die heilige Walburga über Hexen, Geister und Dämonen, die alle auf Birkenbesen auf den Blocksberg ritten. Die Birkenrute galt als Lebensrute. Man glaubte, dass Krankheiten auf die Birke übertragen werden können („Beruf-/Beschreipflanze“). Im deutschen Volksglauben wird die Birke als Lebensbaum betrachtet, was sich z.B. in der Tradition des Maibaumes zeigt. Aus dem 14. Jh. kennen wir die Herstellung von wohlschmeckendem Birkenwein. Im Juni soll man ihre Blätter sammeln.

Heilwirkung

Die Birke beinhaltet unter anderem Flavonoide, Gerbstoffe, Vitamin C und Phenolcarbonsäuren: Chlorogensäure. Dabei wirkt sie vor allem: blutreinigend, harntreibend, Blasenentzündung, gegen Nierenschwäche, Nierensteine, Rheuma, Gicht, Ödeme, Hautprobleme, Ekzeme, Flechten, Allergien, Diabetes (unterstützend – leicht Fälle), Husten, Haarausfall, Schuppen und  Durchfall. Birke unterstützt bei Diäten und ist ein hervorragendes Heilmittel, das entschlackend wirkt. Am häufigsten wird Birke als Tee eingenommen.  Dazu werden vor allem die Blätter der Birke gesammelt (Betulae folium).

1 TL/ 3x täglich. Der Tee wirkt stark harntreibend, sodass er gut gegen Rheuma, Gicht und andere Stoffwechselerkrankungen hilft. Wenn man über mehrere Wochen hinweg täglich drei Tassen Birkenblätter-Tee trinkt, können in manchen Fällen sogar Nierensteine aufgelöst werden.

Zu Entschlackungszwecken kann man auch Birkensaft einnehmen.

Kosmetik

Bei hartnäckigen Hauterkrankungen kann man Birkenaufguss sowohl trinken als auch für Waschungen und Bäder verwenden. Auch Abkochungen der Birkenrinde kann man für die äußerliche Anwendung von schweren Hauterkrankungen einsetzen. Besonders gut wirkt er gegen Schuppen. Dafür kann man aber auch fertigen Birkensaft auf die Kopfhaut einreiben.

Und habt ihr Lust noch andere Heilpflanzen im Juni zu sammeln? Den Sammelkalender dazu habe ich euch verlinkt.

 

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Eure  Kräuterhexe – Schnu1

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