Thymian zählt zu den wichtigsten Heilkräutern. Ich verarbeite ihn ganzjährig. In meinem heutigen Beitrag findet ihr die wichtigsten Infos über das Wunderkraut und viele Rezepte.
Thymian – ein Wunderkraut
Hier auf der Schnu1 habe ich schon öfter Thymian berichtet. Er begleitet mich das ganze Jahr über als verlässliches Heilkraut. Lasst uns daher heute einen Blick auf seine besonderen Wirkungen werfen.
Botanik
Thymian gehört zu der Familie der Lippenblütler, die überwiegend aus dem Mittelmeerraum stammen, aber zum Teil auch in Nord- und Westafrika sowie im asiatischen Raum verbreitet sind. Seine ätherischen Öle riechen sehr stark, daher wird das Heilkraut auch als Gewürz oder in der Kosmetik eingesetzt. Durch Mönche gelangte der Echte Thymian über die Alpen in die Klostergärten in unsere Gefilde. Man erkennt den Halbstrauch an seinen kleinen weißen, rosa- oder lilafarbenen Blüten. Es gibt einige verschiedene Arten an Thymiane, wie z.B. Zitronen-Thymian, Feld-Thymian oder Kaskaden-Thymian.
Alle Thymian Arten bevorzugen sonnige, warmen Standorten und mäßig trockenen bis trockenen Böden, die kalkhaltig sein sollten. Ich selbst kultiviere den Thymian im Topf, da die Erde bei uns im Garten zu feucht ist. Ich selbst kaufe den Thymian zumeist im Topf. Man kann ihn aber auch als Samen Ende April in Anzuchttöpfen vorziehen.
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Heilwirkung
Als Heilkraut werden sowohl der gemeine Thymian Thymus vulgaris L. als auch der spanische Thymian Thymus zygis L. verwendet. Er beinhaltet das ätherische Thymianöl, Labiatengerbstoffe, Flavonoide und Triterpene. Angewendet wird er vor allem Thymian wird hauptsächlich zur Behandlung der Symptome einer Erkältung, grippalen Effekten und Grippe eingesetzt. Dazu gehören Husten, verschleimter Husten und Reizhusten, Schnupfen, Halsschmerzen und eine akute Bronchitis. Er wirkt sehr stark gegen Bakterien und Viren. Er ist daher besonders bei Bronchitis zu empfehlen. Dabei wirkt er antiseptisch, krampflösend, schleimlösend und kräftigend.