Die Benediktendistel ist nach dem heiligen Benedikt benannt, der am 21. März zur Tag-und Nachtgleiche gefeiert wird. Die Heilpflanze war von je her wichtig für die Menschen. Der Mythologie nach soll Anziehungskraft verleihen und auch böse Geister vertreiben. Darüber hinaus hat sich auch noch eine tolle Heilwirkung.
Bendediktendistel – Benediktenkraut – Heildistel – Cnicus benedictus
Botanik
Die Benediktendistel gehört zu den Korbblüter und ist eine einjährige Pflanze. Das Kraut ist zottig, hat beharrte Stängel und wird bis zu 40 cm groß. Die Blütenkrone ist gelb. Die Aussaat findet im März statt, die Sammelzeit findet von Juni bis August statt. Die Pflanze wird im Schatten getrocknet und klein geschnitten.
Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum. Über die Jahre hat sie sich gut bei uns eingelebt, sodass manche Landwirte sie als Unkraut betrachten.
Heilende Wirkung
Heilend wirkt bei der Pflanze vor allem Cnicin. Das ist ein Bitterstoff. Darüber hinaus und neben anderen Inhalten findet man noch Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalze. Darüber hinaus beinhalten die Früchte Öl.
Innere Anwendung
Sie wirkt bei allen Störungen der Verdauungsorgane, Galle und Leber, Blähungen, Verstopfungen und vielem mehr. Darüber hinaus hat das Heilkraut eine blutverbessernde und blutreinigende sowie schleimlösende Wirkung.
Äußere Anwendung
Als feucht-warme Umschläge hilft sie bei schlecht heilenden Wunden und Frostbeulen.
Benediktenwein
Rezept
• Man lässt zwei Esslöffel der getrockneten Pflanze 10 Tage in einem Liter getrocknetem Weißwein ziehen.
• Alles abseihen.
• Davon ein kleines Glas hilft bei Verdauungsproblemen und Brustverschleimungen.