*Abwehrkräfte sind besonders in Herbst und Winter wichtig, um uns gegen Viren, Bakterien und Erkältungen fit zu machen. Heute habe ich Euch die wichtigsten natürlichen Methoden zusammengefasst, wie ihr eure Abwehrkräfte steigern könnt.
Einige von meinen Kolleginnen sind jetzt schon im Herbst an der ersten Erkältung erkrankt. Das ist für mich das erste Zeichen, um mich für den Winter fit zu machen. Zum Glück gibt es einige Tipps, mit welchen natürlichen Heilmitteln man das am besten tun kann.
Abwehrkräfte steigern
3 Tolle Rezepte in einem Video
Innerliche Anwendungen
Gesunde Gemüsesorten
Um sich optimal auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, sollte man vor allem vitaminreiches und gesundes Gemüse in seinem Speiseplan einbauen. Medizinisch bewiesen sind folgende Gemüsesorten dafür am besten geeignet. [Quelle] Diese beinhalten die wichtigsten Vitamine und Spurenelemente, die einen gesund bleiben lassen.
- Spinat
- Kohl
- Broccoli, außerdem
- Bohnen
- Süßkartoffeln
- Rote Beete darüberhinaus
- Karotten
- Sauerkraut
- Tomaten sowie
- Knoblauch
- Zwiebel weiters
- Sprossen
- Paprika
- Rosenkohl und
- Produkte aus Seetang
Holunder
Der Holunder ist ein sehr alter und hochgeschätzter Strauch, den mancherorts magische Kräfte nachgesagt werden. Er ist darüberhinaus eine hervorragende Pflanze, mit der man die Abwehrkräfte stärken kann. Besonders gute Wirkung erzielt dabei der Rindentee. Dabei nehmt ihr einen 1/2 Teelöffel Holunderrinde und setzten diese zwei Stunden in einem 1/4 Liter kaltem Wasser an. Dann aufkochen, ziehen lassen, abseihen und bis zu zwei Tassen über den Tag verteilt trinken.
Wer den Tee nicht mag, kann auch folgenden Beerentrunk, der übrigens auch Kindern sehr gut schmeckt, über den Tag verteilt trinken.
- 2 Teile Weißdorn- und Holunderbeeren
- 1 Teil Heidelbeeren sowie
- 1 Teil kleingeschnittene, getrocknete Feigen und
- Schale einer unbehandelten Zitrone darüber hinaus
- einige Gewürznelken sowie
- 2 zerkleinerte Zimtstangen
- einen Aufguss bereiten und 15 Min. ziehen lassen
Katzenkralle
Die aus dem Urwald stammende Pflanze wird schon seit Jahrtausenden von indigenen Völkern eingesetzt. Die Pflanze stärkt zum einen die Abwehrkräfte, zum anderen unterstützt sie den Zellaufbau im Körper. Von der Katzenkralle haben Rinde und Wurzel Heilkräfte. Man findet sie als Nahrungsergänzungsmittel oder man konsumiert sie in Form eines Tees. Dazu verwendet ihr 2 TL Katzenkralle und setzt diese in einem Liter kaltem Wasser an. Alles auf kleiner Flamme 15 Minuten lang kochen lassen und über den Tag verteilt trinken.
Roter Sonnenhut
Ein weiterer Verbündeter zur Verbesserung des Immunsystems ist der rote Sonnenhut – auch bekannt als Echinacea. Diesen kann man als Tee oder als Tinktur verwenden. Besonders erfolgreich ist er bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein. Ich persönlich verwende dann immer eine Tinktur. Diese kann man natürlich kaufen oder selbst herstellen. -> Anleitungsvideo Echinaceatinktur
Sanddorn
Sanddorn gehört zu den vitaminreichsten Pflanzen im Herbst. In meinem Beitrag „Sanddorn – Heilwirkung und herbstlicher Vitamin C Lieferant“ könnt ihr detailliert über seine Wirkung und Anwendung nachlesen. Besonders wichtig ist sein hoher Vitamin C Gehalt. Sanddorn beinhaltet folgende Inhaltsstoffe: einen durchschnittlichen Vitamin C Gehalt von 50-60 mg auf 100 gr. Fruchtfleisch gerechnet. Damit ist hat er auf jeden Fall mehr Vitamin C als Zitronen. Noch mehr Vitamin C hat beispielsweise die Hagenbutte.
Wermut
Ein sehr erfolgreiches Heilkraut, dass die unterschiedlichsten Krankheiten heilt, ist der Wermut. In alten Kochbüchern und den Arbeiten von Hildegrad von Bingen findet er wegen seiner Selbstheilungskäfte schon seit Jahrhunderten Erwähnung. Wermut kann man klassisch als Tee trinken, oder eben auch als Tinktur einnehmen.
Äußerliche Anwendungen
Heublumen
Schon Sebastian Kneipp schwor auf Heublumen. Diese wendet man immer äußerlich, in Form von Heublumenbäder, -wickel oder -auflagen. Sie wirken ich vielen Bereichen gesundheitsförderlich. Sie Aktivieren den Gewebstoffwechsel und dadurch werden die körpereigenen Abwehrkräfte gesteigert. Um das machen kann man sich natürlich einen Thermentag gönnen und so eine Behandlung buchen, oder man macht es selbst daheim. In meinem Beitrag „Heublumen – traditionelle Heilkräuter für zahlreiche Anwendungen“ könnt ihr nachlesen, wie man das tut.
Wassertreten nach Kneipp
Viele Heilbäder bieten mittlerweile das Wassertreten nach Kneipp an. Man kann sich aber zu Hause auch sehr gut dieser Methode bedienen. Dazu füllt man die Badewanne mit kaltem Wasser und geht im Storchengang 15 Minuten auf und ab. Danach gut abtrocknen und am besten Gymnastik, oder einen Spaziergang machen. Das solltet ihr aber bitte aber nur tun, wenn ihr noch gesund seid.
Abschließend
Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.
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