Heute möchte ich Euch zweigen, wie man zwei meiner liebsten Kräuter miteinander verbinden kann – nämlich Lavendel und Rosmarin. Beide ergeben gemeinsam einen wunderbaren Duft, der nicht nur entspannt, sondern auch gut für die Seele ist. Schön ist es, wenn man dann die Düfte einfangen kann und eine Hand- und Nagelsalbe daraus machen kann.
Schöne Hände – schöne Nägel
Hände und Nägel leiden oft an der täglichen Arbeit. Sie reißen ein oder werden hart und Schwielen entstehen. Rissige Haut kann eine Erkrankung aber in vielen Fällen ein Resultat an Eisen-, Vitamin C- und Vitamin-B-Mangel sein. Oft ist auch die Ursache, dass man die Haut mit zu wenig fettender Pflege versorgt. Bei empfindlicher Haut neigt die Haut dazu, von selbst kleine Risse zu bilden, die relativ stark schmerzen und nur schlecht heilen. Eine einfache selbstgemachte Salbe kann hier Abhilfe schaffen: Um das zu verhindern, muss man sie regelmäßig eincremen. Jetzt muss man allerdings ehrlich gestehen, dass es eine Vielzahl von Produkten im Handel gibt und man muss nicht viel Geld ausgeben, um eine Hand- und Nagelsalbe zu bekommen. Fakt ist aber auch, dass die meisten Produkte keine natürlichen Zutaten haben. Ich persönlich finde es aber schön, wenn man sie selbst herstellt und weiß was drinnen ist. Vor allem, wenn es aus dem eigenen Garten oder Terrasse kommt.
Lavendelöl: ist ein Wundöl und wirkt in diesem Fall besonders gut gegen Entzündungen, Verletzungen, kleinen Schnitten und auch gegen Insektenstiche.
Rosmarinöl: wirkt in diesem Fall wärmend und schont Hände und Nägel.
Schritt 1: Herstellung eines Rosmarin – Lavendel – Ölauszug
Ich habe in einem ersten Schritt einen warmen Ölauszug hergestellt. (Im hinterlegten Link findet ihr eine genaue Anleitung dazu.) Dafür habe ich frischen Rosmarin und Lavendel aus dem Garten geholt.
Zubereitung
- 250 ml Öl (ich habe Olivenöl verwendet, aber ihr könnt auch ein anderes hochwertiges Öl, wie z.B. Mandelöl verwenden)
- 25 gr. Kräutermischung aus Lavendel und Rosmarin (das Mischverhältnis beträgt immer 1:10. Also auf 10 gr Kräuter: 100 ml Öl)
Das Öl mit den Kräutern in einen Topf geben und ein bis zwei Stunden bei max 40 Grad ziehen lassen. Abfiltern und in ein Glas mit Schraubverschluss geben.
Video zu diesem Rezept
Schritt 2: Salbenherstellung
Ich habe Euch die dazugehörigen Produkte zusammengestellt. Ihr findet sie Am Ende des Blogs.
Zubereitung
- 20 ml Rosmarin – Lavendelöl
- 2 Gramm Bienenwachs (als vegane Alternative könnt ihr Soyawachs verwenden.)
- Je 5 Tropfen des ätherischen Öls Lavendel und Rosmarin
- Salbendöschen
Das Rosmarin – Lavendelöl in einen Topf im Wasserbad geben. Anschließend das Bienenwachs dazu geben. Falls ihr eine vegane Alternative zu Bienenwachs sucht, so könnt ihr auch Beerenwachs oder Sojawachs statt dem Bienenwachs verwenden.
Warten bis das Bienenwachs geschmolzen ist und das Öl-Bienenwachsgemisch in einen Salbenbehälter füllen. Anschließend die ätherischen Öle Lavendel und Rosmarin hinzufügen.
Abkühlen lassen und danach ist die Salbe fertig. Ihr könnt sie zirka 6 Monate lang verwenden.
Ich mag die Herstellung dieser Hand- und Nagelsalbe sehr. Der Duft des verarbeiteten Lavendels in Kombination mit dem Rosmarin bringt im ganzen Wohnraum eine tolle Atmosphäre.
Abschließend
Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.
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