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Der Oktober bringt uns den Höhepunkt des bunten Herbstes. Morgens liegt Nebel über den Feldern, die Tage werden kürzer und die ersten kalten Nächte erinnern daran, dass der Winter naht. Für die Volksmedizin und die Kräuterheilkunde ist der Oktober ein wichtiger Monat: Viele Pflanzen ziehen ihre Kräfte in die Wurzeln zurück, andere liefern jetzt Früchte und Samen, die reich an Wirkstoffen sind. Wer seine Hausapotheke auffüllen möchte, findet im Oktober eine große Vielfalt an Heilpflanzen, die gesammelt und verarbeitet werden können.

In dieser Zeit stehen kräftigende, wärmende und abwehrstärkende Rezepte im Vordergrund. Sie helfen uns, die Übergangszeit gesund zu meistern und das Immunsystem zu stärken.

Heilkräuter im Oktober – Naturapotheke für den goldenen Herbst

Der Oktober bringt uns den Höhepunkt des bunten Herbstes. Morgens liegt Nebel über den Feldern, die Tage werden kürzer und die ersten kalten Nächte erinnern daran, dass der Winter naht. Für die Volksmedizin und die Kräuterheilkunde ist der Oktober ein wichtiger Monat: Viele Pflanzen ziehen ihre Kräfte in die Wurzeln zurück, andere liefern jetzt Früchte und Samen, die reich an Wirkstoffen sind. Wer seine Hausapotheke auffüllen möchte, findet im Oktober eine große Vielfalt an Heilpflanzen, die gesammelt und verarbeitet werden können.

In dieser Zeit stehen kräftigende, wärmende und abwehrstärkende Rezepte im Vordergrund. Sie helfen uns, die Übergangszeit gesund zu meistern und das Immunsystem zu stärken. Typisch für den Oktober sind Hagebutten, Schlehen, Weißdornfrüchte, Wurzeln wie Engelwurz oder Meisterwurz, aber auch Küchenkräuter wie Salbei und Thymian, die ihre Kraft noch einmal bündeln.

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Hausmittel für den Oktober

1. Hagebuttenpulver

Zutaten: Reife Hagebutten, Backblech, Mörser oder Mixer.
Zubereitung: Hagebutten halbieren, Kerne und Härchen sorgfältig entfernen. Bei 40 Grad im Ofen trocknen. Zu feinem Pulver mahlen. In Gläser füllen und als Vitamin-C-Zusatz in Smoothies oder ins Frühstücksmüsli geben.

Hagenbuttenpulver ist ein richtiger Immunbooster und hilft auch gut gegen Arthrose. Wenn Du keine Zeit oder Möglichkeit zum Sammeln und Mörsern hast, kannst Du es auch hier online bestellen. 🛒

2. Weißdornfrucht-Essig

Zutaten: 200 g Weißdornfrüchte, 500 ml Apfelessig.
Zubereitung: Früchte zerdrücken und in ein Schraubglas geben. Mit Essig übergießen, 2–3 Wochen ziehen lassen. Abseihen und in Flaschen füllen. Täglich 1 TL verdünnt als Herzstärkung nehmen.

Aus Weißdorn kann man auch lecker Kompott oder Gelee machen.

3. Schlehenlikör

Zutaten: 500 g Schlehen (nach dem Frost geerntet), 200 g Zucker, 700 ml Korn.
Zubereitung: Schlehen anstechen, mit Zucker und Korn in ein Glas geben. 6–8 Wochen ziehen lassen, gelegentlich schütteln. Abseihen. Stärkt in Maßen getrunken die Abwehrkräfte.

4. Meisterwurz-Honig

Zutaten: 30 g frisch geriebene Meisterwurzwurzel, 200 g Honig.
Zubereitung: Wurzelstücke in Honig einrühren und 2 Wochen ziehen lassen. Hilft bei Erkältungsanfälligkeit, 1 TL täglich.

Mehr über Meisterwurz könnt ihr in der Verlinkung nachlesen. Einst galt er als das “göttliche Kraut” da er so vielseitig einsetzbar war.

5. Engelwurz-Wein

Zutaten: 40 g Engelwurzwurzel, 1 l Weißwein.
Zubereitung: Wurzel hacken, in den Wein geben und 10 Tage ziehen lassen. Abseihen. Als Digestif nach schweren Mahlzeiten in kleinen Schlucken genießen.

Selbst Hildegard von Bingen hielt schon sehr viel von Engelwurz. Die Wurzeln haben galletreibende, blähungstreibende und krampflösende Eigenschaften und werden für die Behandlung von Verdauungsbeschwerden und bei einer Appetitlosigkeit eingesetzt.

6. Salbei-Honig

Zutaten: Eine Handvoll frische Salbeiblätter, 250 g Blütenhonig.
Zubereitung: Blätter in Honig einlegen, 2 Wochen ziehen lassen. Bei Halsschmerzen löffelweise nehmen.

Ist eines meiner Lieblingsrezepte. Dazu gibt es YouTube Video von mir. 👉 Salbeihonig – selbstgemacht

7. Thymian-Balsam

Zutaten: 50 ml Olivenöl, 2 EL Thymian, 7 g Bienenwachs.
Zubereitung: Öl mit Thymian sanft erwärmen, 1 Stunde ziehen lassen, abseihen. Mit Bienenwachs schmelzen und in Tiegel abfüllen. Wohltuend bei Erkältungen auf Brust und Rücken einreiben.

Optional könnt ihr noch 10 Tropfen des ätherischen Thymianöls hinzufügen. Dann riecht es auch noch mega.

8. Beifuß-Salz

Zutaten: 3 EL getrockneter Beifuß, 200 g grobes Meersalz.
Zubereitung: Beifuß fein mörsern, mit Salz mischen. Zum Würzen schwer verdaulicher Speisen – regt die Verdauung an.

Darüber hinaus wird dem Beifuß auch nachgesagt, dass er magische Wirkung hat….✨

9. Brennnesselwurzel-Tinktur

Zutaten: 100 g frisch gehackte Brennnesselwurzeln, 500 ml Korn.
Zubereitung: Wurzeln in ein Glas geben, mit Korn übergießen. 4 Wochen ziehen lassen, abseihen. Hilfreich bei Prostatabeschwerden – 2 x täglich 15 Tropfen.

Die Brennnessel gehört zu den Pflanzen, die man komplett verarbeiten kann. Viele kennen die Wirkung der Wurzel nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall das Rezept mal auszuprobieren.

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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