Basilikum_Canva

Basilikum gehört mittlerweile zu den beliebtesten Küchenkräutern. Weniger bekannt ist seine Heilwirkung. In meinem heutigen Beitrag möchte ich den Bogen über die vielseitige Verwendung des Basilikums spannen. Lasst uns einen Blick von der Basilikumtinktur bis hin zum Basilikumöl spannen.

Basilikum – Heilkraut

Jeder kennt Basilikum, dass man sich über Tomaten mit Mozzarella streut. Fast in jedem Supermarkt bekommt man mittlerweile die Pflanze auch im Topf zu kaufen. Dennoch würde ich, wenn ich ihn als Heilkraut verwende eine hochwertige Pflanze vom Biogärtner kaufen. Er zählt zu den Lippenblütler und blüht zwischen Juni und September. Es gibt von ihm unzählige Arten und Varianten. Man kann ihn gut in der Wohnung oder in Garten und Terrasse ziehen. Die handelsüblichen Basilikumarten sind einjährig. Es gibt aber Basilikumstauden, die mehrjährig sind. Dazu zählen beispielsweise die Arten Garten-Basilikum, Wildes Pupur oder Russisches Strauchbasilikum ‚Gorbatschow‘. Das Kraut lässt sich auch hervorragend selbst vermehren. Auf meinem Instagram-Video findet ihr eine Anleitung dazu.

Basilikum ist weit verbreitet, so schätzen ihn die Römer als Heilkraut. Besonders gern wird er auch in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Er ist neben dem Lotus die heiligste Pflanze Indiens. Er öffnet den Geist und spendet Energie und Liebe.

 

Heilwirkung

Basilikum (Ocimum basilicum L., Lamiaceae) wird in der Volksmedizin auch für heilende Zwecke verwendet. Achtet bitte darauf, dass ihr die richtige Basilikumsorte verwendet. Zu den bekannten Eigenschaften des Basilikums zählen: verdauungsfördernd, hustenstillend, nervenberuhigend, schlaffördernd, schweißtreibend. Darüber hinaus wirkt er gegen Migräne, Übelkeit und Kopfschmerz. Für Heilzwecke würde ich aber keinen Basilikum aus dem Supermarkt nehmen, sondern ein gutes Bioprodukt entweder selber ziehen oder von einem Gärtner des Vertrauens beziehen.

Kann Brustkrebs hemmen: Neuesten Studien zur Folge, hemmt der indische Basilikum die Ausbreitung von Brustkrebs. Bislang konnten in Versuchen positive Ergebnisse dazu erforscht werden. [1]

Anwendungen

Tee

Einen Teelöffel Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee wirkt als Schwitztee bei Erkältungen und Fieber, Magen- und Verfassungsproblemen, Schlaflosigkeit, Menstruationsschmerzen, Blähungen und Krämpfe.

Anwendung als Niespulver aus der Volksheilkunde

Getrocknet und zerstoßen, kann man Basilikum als Unterstützung für den Geruchssinn nach chronischem Schnupfen einsetzen.

Basilikumtinktur

Dazu verwendet ihr frischen Basilikum und gebt ihn in ein Glas. Dieses befüllt ihr dann mit Korn. Das Glas verschließen und an einem trockenen Ort 8 Tage bis 6 Wochen stehen lassen. Je länger ihr die Tinktur ziehen lässt, desto intensiver wird sie. Von der fertigen Tinktur kannst du dann z. B. 3 mal täglich 1-2 Teelöffel voll bzw. 20-60 Tropfen einnehmen. Ich habe diese Tinktur in der Handtasche. Sie wirkt super gegen Migräne, Kopfschmerz und wenn man Magenprobleme hat.

Ätherisches Öl

Das ätherische Öl hilft gegen Insektenstiche, Schlaflosigkeit und Migräne. Das Öl könnt ihr äußerlich aufgetragen oder in die Duftlampe geben.

Basilikumöl

Basilikumöl kann man ganz einfach selbst herstellen. Mein Rezept dazu könnt ihr meinem Beitrag „Kräuterölauszug selber machen“ nachlesen. Innerlich angewendet hilft es gegen Krämpfe, Menstruationsbeschwerden und Migräne. Äußerlich auf die Haut aufgetragen, hilft es gegen Insektenstiche und Gelenksprobleme. Wenn ihr das Basilikumöl nicht selbst herstellen wollt, so könnt ihr natürlich eines aus dem Handel beziehen. Achtet jedoch beim Kauf darauf, dass es sich um ein Bio-Basilikumöl handelt. Duftöle, die nur zur Verbesserung der Raumluft gedacht sind, eignen sich nicht für diese Zwecke.

Und noch was Leckeres…

Vermutlich kennt ihr ein Rezept für Basilikum-Pesto. Hier in aller Kürze noch meines. Ihr benötigt:

  • 25 frische Blätter Basilikum
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • 5 EL Olivenöl
  • 25 g geriebenen Pecorino und
  • 25 g geriebenen Parmesan
  • Salz, Pfeffer

Alles in einen Mörser oder Mixer geben und durchmixen. Passt herrlich zu Pasta, Crostinis oder auf Risotto als Topping. Frisch gemacht schmeckt es viel besser als im Vergleich die gekauften.

Pesto

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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