Maret Hosemann  / pixelio.de

Jetzt wo alle Kräuter und Heilpflanzen uns in ihrer schönsten Pracht gefallen ist der beste Zeitpunkt sie für die kalte Jahreszeit haltbar zu machen.. Eine sehr gute Methode dafür ist, sie in Essig zu konservieren. Der Essig ist gesund, stärkend für Einreibungen, Haut reinigend in der Badewanne – und würzig im Salat – Gesundheit auf vielen Wegen mit den verschiedenen Essigen.

Zubereitung des Essigs:

Heilpflanzenessige herzustellen ist relativ einfach:  man übergieße  frische Triebe der Heilpflanzen oder auch Blüten mit einem hochwertigen Bio-Essig und lässt dann den Ansatz zehn bis 14 Tage an einem hellen Plätzchen stehen. Das regelmäßige Schütteln der Flasche und/oder des Glases ist wichtig. Nach dieser Zeit werden die Pflanzenteile abfiltriert, der Essig ist dann gebrauchsfertig. Die Zubereitung gilt für alle Essigarten.

Lavendelessig

Ein Erlebnis, dass alle Sinne anspricht, ist für die Hautpflege der Lavendelessig: besonders geeignet ist er für fettige, unreine Haut. Eine kleine Menge davon ins Waschwasser desinfiziert die Haut und reguliert ihren Stoffwechsel.

Apfelessig

Im Apfelessig so gut wie alle Inhaltsstoffe des Apfels enthalten. Er ist deshalb in seiner Heilwirkung jedem anderen Speiseessig vorzuziehen. Er ist reich an wertvollen Fruchtsäuren, Mineralstoffen, wichtigen Vitaminen, Aminosäuren sowie Enzymen. Der Kaliumgehalt des Apfelessigs wirkt kräftigend auf den Herzmuskel und stärkt die Widerstandskraft des Körpers. Vitamin C und Beta-Carotin können zellschädigende freie Radikale binden, diese schwächen nämlich das Immunsystem. Säuren hemmen das Wachstum von Hefepilzen im Darm und Pektin trägt zur Senkung des Cholesterinspiegels bei.

Rosenessig

Besonders beliebt ist auch der Rosenessig. Die Blütenblätter von etwa 2-3 duftenden roten Rosen übergießen Sie mit einem halben Liter Weißweinessig und lassen ihn zehn bis 14 Tage lang stehen. Das Abfiltrieren ist ein reines Vergnügen, weil diese leuchtende rote Farbe Begeisterung weckt.