Ehrenpreis
M. Großmann  / pixelio.de

Vom Mittelalter an bis jetzt in die Gegenwart kann Ehrenpreis als Wunderkraut bezeichnet werden. Von der Alkoholentwöhnung bis hin zur Heilung von Leberleiden ist er wichtiger denn je. Jetzt in Mai – Juni blüht er und muss gesammelt werden. Kräuterhexenrezepte dazu finde Sie hier:

Heilwirkung:

Es gibt seit je her zahlreiche Anwendungen, bei denen Ehrenpreis zur Anwendung kommt. In der Volksheilkunde wird er klassisch als Wundkraut geschätzt. Man bereitet dazu einen Teeaufguß und reinigt damit lauwarm die Wunden. Er hilft gegen Leber-, Milz-, Nieren und Blasenleiden und wurde im Mittelalter als “Universalheilmittel” eingesetzt. Ein weiteres beliebtes Anwendungsgebiet ist der Einsatz des Tees bei zu hohem Alkoholkonsum. Denn Ehrenpreis macht nüchtern.

Botanik:

Er treibt niederliegend. Das blühende Kraut hat eine schwachen, gewürzhaften Geruch ist aber getrocknet vollkommen geruchslos. Er blüht in Europa vorwiegend im Wald und bevorzugt trockene Böden. Gesammelt wird das blühende Kraut, ohne Wurzel. Er soll in dunklen Räumen einzeln ausgelegt und getrocknet werden. Erst die komplette trockene Pflanze darf geschnitten werden.

Rezept bei Leberleiden:

50 g Löwenzahnwurzel
25 g Wegwarteblüten
25 g Waldmeister
50 g Ehrenpreis

1 Teelöffel dieser Mischung für 1 Tasse im Aufguß, abseihen, 2 Tassen am Tage ungesüßt, schluckweise trinken.

Um wieder nüchtern zu werden kann der Tee pur getrunken werden. Der Tee ist allerdings sehr bitter.

Mehr dazu finden Sie hier:

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