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Geschmacklich gibt es Symbiosen die genial sind. Eine dieser Symbiosen ist Pasta mit Basilikum. In der klassischen italienischen Küche meist als Pesto eingesetzt, ist die Pasta Genovese ein Küchenklassiker. Jetzt findet man in allen Gärten, Terrasse und Fensterbänken frischen Basilikum. Wenn man ein Pesto ohne Konservierungsstoffe möchte, kann man hier nachlesen, wie man eines selbst herstellt.

Bei kaum einer anderen Pastasauce gibt es so wenige Gründe, sie nicht selbst zu machen. Pesto Genovese aus dem Supermarkt ist meist kein Genuss, da es mit Geschmacksverstärkern versehen ist. Fürs Selber machen braucht es nur wenige handelsübliche Zutaten – Basilikum, Pinienkerne, Käse und Fett – und es dauert, je nach Methode, fünf bis 15 Minuten.

Wer sich noch nie selbst ans Pestostampfen gemacht hat, sei gewarnt: Mit einem Topf Basilikum aus dem Supermarkt ist es da nicht getan, und selbst Gartenbesitzer müssen ziemlich große Mengen ernten. Für 500 Gramm Nudeln sind etwa 100 Gramm Basilikum-Blätter nötig. Dies entspricht zirka drei der handelsüblichen Supermarkt-Töpfe entspricht.

Eine Frage des Käses:

Die meisten neumodischen Kochrezepte verwenden Parmesan als Käse. Klassisch ist jedoch eine Mischung aus Parmesan und mildem Pecorino für die ich mich auch entschieden habe. Feinschmecker streiten darüber aus welcher Region Italiens der Pecorino kommen soll. Der aus Sardinien schneidet recht gut ab. Mildere, günstigere Varianten tun es aber auch.

Knoblauch:

Auch hier streiten die Kenner. Meiner Meinung nach ist Knoblauch ein muss. Die Schärfe wird genommen, wenn man das Pesto unter die Nudeln mischt.

Die Verarbeitung:

Die Zutaten können in der Küchenmaschine gehackt oder mit dem Mörser zerstampft werden. Auch hier gibt  Verfechter der einen Methode und Verfechter der anderen Methode.

Das Fett:

In einem guten Pesto wird reines biologisches Olivenöl und ein Stück Butter (ein Teelöffel reicht) miteinander vermengt.
Um ein optimales Pesto zu bekommen, nimmt man doppelt so viel Basilikum wie Käse. 10 Gramm Pinienkerne kurz in der Pfanne oder im Rohr anrösten, bis sie leicht braun werden und duften.  Die Kerne im Mörser mit einer Prise grobkörnigem Salz zerstoßen. Immer so viel Basilikum zu der Paste geben, wie bequem in den Mörser passt, und zermahlen. 25 Gramm frisch geriebenen Parmesan und 25 Gramm frisch geriebenen Pecorino dazugeben und mit 80 Milliliter Olivenöl vermischen.

Mehr dazu finden Sie hier: